Babystrick


Wie versprochen habe ich noch Detailaufnahmen von „Paulinchen“ gemacht.

Diesmal ohne Erdnussinhalt – die Dame schlummert selig, weswegen ich überhaupt Zeit habe, zu schreiben.




Holzknopf für rustikalen Flair


Betonte Abnahmen unter der Rundpasse


Ärmelsaum mit betonten Zunahmen


Und wieso liegt das Bild jetzt auf der Seite? Grmpf.

Mir gefällt das Endergebnis jedenfalls ausgesprochen gut. Die Jacke ist schlicht genug, um zu fast allem zu passen, sieht aber trotzdem nicht langweilig aus.

Leider zeigt die Regia Silk schon erste Ermüdungserscheinungen und sieht fusselig und etwas pillig aus. 🙁
Das hätte ich von Sockenwolle so nicht erwartet, die soll ja schließlich was aushalten…

Diesmal habe ich tatsächlich detaillierte Notizen beim Stricken gemacht, sprich: es wird eine Anleitung dafür geben. Wenn meine Abende wieder länger als halb neun werden…

…im wahrsten Sinne des Wortes befindet sich an Erdnussens neuem Pullunder.

Eigentlich wollte ich einen klassischen Rollkragen stricken und diesen mit einer „Sollbruchstelle“, also einer Reihe linker Maschen, versehen. Danach sollte das Muster „andersrum“ gestrickt werden, damit es nach dem Bruch gleich aussieht wie auf der Vorderseite. (Kann irgendjemand verstehen, was ich meine? Das klingt grad so verwirrt…)

Aber dann zeigte sich, dass die Abkettreihe entweder schön aussah aber zu eng für Kindes Kopf war oder passte, aber dann blöde ausgeleiert wirkte. Also habe ich in den letzten Reihen noch ein paar Maschen zugenommen und dann einen Rollrand gestrickt. Da verschwindet die Abkettreihe in der Rollwurst und ward nicht mehr gesehen. Prima.

Ich habe das ganze Teil in 4 rechts / 1 kraus rechts gearbeitet und wollte eigentlich keine Bündchen dran haben, damit alles aussieht wie „aus einem Guss“.
Leider rollt sich der untere Rand des Pullunders. Somit werde ich doch noch ein Bündchen anstricken müssen, da sonst einiges an Länge verloren geht.

An den Armausschnitten habe ich die Ränder in einem Hebemaschenmuster gearbeitet, das ähnlich aussieht wie i-cord und einen sehr professionell wirkenden Abschluss ergibt.
Allerdings hätte ich die Ausschnitte etwas üppiger machen sollen, so wie´s jetzt ist, wird der Pullunder nicht ewig passen… Das kommt davon, wenn man auf Augenmaß drauflosstrickt und sich nicht die Mühe macht, das Kindelein mal auszumessen.



JA! ICH LEBE NOCH! Ich bin zur Zeit nur so geschafft, dass ich abends bestenfalls noch ein, zwei Reihen stricken kann. Mehr als einmal bin ich in den letzten Wochen vor neun in die Federn gehüpft…

Aber zwei Reihen kumuliert über zwei Wochen ergeben auch ein Stück Gestricktes zu zeigen. Also bitteschön:

Meine allerlangjährigste Freundin, die ich quasi seit den Windeln kenne, bekommt im Frühjahr ihr erstes Kind.
Ehrensache also, dass ich die Nadeln schwinge 🙂

Und da die Süßen ja so schnell wachsen finde ich eine Babydecke am passendsten als Willkommensgeschenk – da hat man lange was von. (Ausserdem muss man da beim Stricken nicht so viel denken, was ich, wie ihr ja wisst, zur Zeit nicht so gut kann…)

Gucke da:


Ich habe mit drei Maschen an einer Ecke angefangen und stricke die Decke diagonal. Irgendwo in den Weiten des www hatte ich mal eine Decke nach dieser Machart gesehen und dann zum ausprobieren einen Topflappen nach dieser Art gestrickt. Den benutze ich jetzt als Vorlage – gestrickte Notizen sozusagen 😉
Wie das Muster heisst oder wo es zu finden ist, weiss ich leider nicht mehr.

Am Rand läuft eine breite Borte kraus rechts, dann kommt eine Streifen 2 rechts / 2 kraus rechts. Wenn die Decke gerade liegt, sieht das recht raffiniert aus, weil die Muster dann schräg verlaufen. Es strickt sich aber total easy-peasy und bietet eigentlich keine Gelegenheit, sich zu verstricken.

Das Garn ist Knitpicks Merino Style, gekauft bei knittybitty. Das strickt sich ganz wunderbar und ist schön weich, so wie es sich für eine Babydecke gehört.

Bisher habe ich 150 g verstrickt und bin bei einer Kantenlänge von knapp 80 cm angelangt. Das erscheint mir eine ganz gute Größe, also könnte ich jetzt mal mit den Abnahmen beginnen. Ab dann strickt es sich natürlich viiiiiiiel schneller, weil ja die Reihen wieder kürzer werden.
(Wiiiie, die zweite Hälfte der Decke wird genauso groß wie die erste und dauert deswegen auch genauso lang? Geht mir weg mit Logik!)

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