JA! ICH LEBE NOCH! Ich bin zur Zeit nur so geschafft, dass ich abends bestenfalls noch ein, zwei Reihen stricken kann. Mehr als einmal bin ich in den letzten Wochen vor neun in die Federn gehüpft…

Aber zwei Reihen kumuliert über zwei Wochen ergeben auch ein Stück Gestricktes zu zeigen. Also bitteschön:

Meine allerlangjährigste Freundin, die ich quasi seit den Windeln kenne, bekommt im Frühjahr ihr erstes Kind.
Ehrensache also, dass ich die Nadeln schwinge 🙂

Und da die Süßen ja so schnell wachsen finde ich eine Babydecke am passendsten als Willkommensgeschenk – da hat man lange was von. (Ausserdem muss man da beim Stricken nicht so viel denken, was ich, wie ihr ja wisst, zur Zeit nicht so gut kann…)

Gucke da:


Ich habe mit drei Maschen an einer Ecke angefangen und stricke die Decke diagonal. Irgendwo in den Weiten des www hatte ich mal eine Decke nach dieser Machart gesehen und dann zum ausprobieren einen Topflappen nach dieser Art gestrickt. Den benutze ich jetzt als Vorlage – gestrickte Notizen sozusagen 😉
Wie das Muster heisst oder wo es zu finden ist, weiss ich leider nicht mehr.

Am Rand läuft eine breite Borte kraus rechts, dann kommt eine Streifen 2 rechts / 2 kraus rechts. Wenn die Decke gerade liegt, sieht das recht raffiniert aus, weil die Muster dann schräg verlaufen. Es strickt sich aber total easy-peasy und bietet eigentlich keine Gelegenheit, sich zu verstricken.

Das Garn ist Knitpicks Merino Style, gekauft bei knittybitty. Das strickt sich ganz wunderbar und ist schön weich, so wie es sich für eine Babydecke gehört.

Bisher habe ich 150 g verstrickt und bin bei einer Kantenlänge von knapp 80 cm angelangt. Das erscheint mir eine ganz gute Größe, also könnte ich jetzt mal mit den Abnahmen beginnen. Ab dann strickt es sich natürlich viiiiiiiel schneller, weil ja die Reihen wieder kürzer werden.
(Wiiiie, die zweite Hälfte der Decke wird genauso groß wie die erste und dauert deswegen auch genauso lang? Geht mir weg mit Logik!)