Ihr Lieben, vielen Dank für die regen Kommentare zum verfilzten Rolli. Manchmal kann man so ein kleines bissi Unterstützung ganz gut gebrauchen, auch wenn´s nur um so einen Killefitt geht. Ich habe soeben Fotos davon gemacht und werde nun mal an LG mailen.

Als Dank dürft ihr einmal kräftig über mich lachen 🙂
Ich habe letztes Wochenende Kostümprobe für unsere Schul-Faschingsfeier gemacht (falls jemand fragen sollte: ich bin Schneewittchen…). Frollein Erdnuss wollte (natürlich) gleich mitmachen und wurde liebevoll in meinen Schal drapiert. Das Ergebnis der darauffolgenden Foto-Session dürft ihr sogleich bewundern.

Mit Mut zur Hässlichkeit (ich sach nur krank, Blitzlicht und suuuper Winkel weil mit ausgestrecktem Arm fotofiert) und der beruhigenden Gewissheit, wenigstens ein schönes Kind zu haben:


Ich stamme ja aus einer Gegend (Südbaden), in der die fünfte Jahreszeit in Form der traditionellen Alemannischen Fasenet (auf keinen Fall mit dem Rheinischen Karneval zu verwechseln!!!) ausgiebig begangen wird. Als ich noch dort wohnte hab´ich immer behauptet keinen Wert darauf zu legen. Aber jetzt, da ich´s gar nicht mehr habe, vermisse ich´s natürlich… Hämdglunki am Schmutzige Dunnschdig (das ist ein Umzug im Dunkeln, bei dem das ganze Dorf in Schlafanzug und Nachthemd unterwegs ist); das Schiiebefüer (Scheibenfeuer), bei dem man im Fackelzug zum großen Feuer auf den Dorfhügel wandert, wo man sich dann mit Würstchen und Glühwein die Kälte vom Leib hält und währenddessen glühende Holzscheiben durch die Nacht sausen lässt; der Basler Morgestraich, bei dem Pfeifer und Trommler sternförmig in die stockdunkle Stadt einziehen…
*In Erinnerungen schwelg* (den Gedanken an die nachfolgend stattfindenden Saufgelage verdränge ich jetzt einfach mal – der hat in meinen nostalgischen Schwärmereien nix zu suchen…!)