…bin ich gestern losgezogen, um einer sehr lieben Person, die ich leider selten sehe, ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen.
(Natürlich im Wollgeschäft).

Die Erdnuss blieb bei der Oma, das Böhnchen wurde zum ersten Mal in den Schneeanzug gesteckt (hihi) und vor den Bauch geschnallt.

Dann ging´s los zum (sozusagen) freien Nachmittag. Zuerst ins besagte Wollgeschäft im Städtle, wo neben dem Geschenk auch noch zwei schöne Bobbel Sockenwolle für mich in den Rucksack wanderten. (Und das Böhnchen von allen anwesenden Damen angeschmachtet wurde)
Nachdem ich noch einige adventsspezifische Besorgungen erledigt hatte, entdeckte ich den örtlichen alten Friedhof, der so frisch schneegepudert sehr verwunschen wirkte. Wir ließen uns zu einem kleinen Spaziergang dort hinreissen. Da ich in letzter Zeit selten mal so richtig zur Ruhe komme habe ich das doppelt genossen…die Stille, kaum Menschen unterwegs, das leise Schneegeriesel, die Stimmung zwischen bemoosten Engelstatuen und efeuberankten Bruchsteinmauern. Danach war ich total erholt und voller Tatendrang.

Nun schiebe ich gedanklich meinen Haushaltsplan hin und her um rauszufinden, ob ich mir den erdnussfreien Freitag nicht auch haushaltsfrei halten kann, um mir einmal in der Woche etwas Muße zu gönnen – schöne Spaziergänge, vielleicht auch mal ins Museum oder so.
Dem Böhnchen schien unser kleiner Ausflug auch zu gefallen. Sie schaute ganz keck aus der Bauchtrage raus und ließ sich die Schneeflöckchen auf der Nase tanzen, verwundert, interessiert und bedächtig.

So könnt ich´s öfter haben 😉