Irgendwie kommt das Böhnchen hier im Blog etwas zu kurz, deswegen bekommt sie nun mal einen eigenen Post.

Tatsächlich ist das Kind nun schon fünf Monate alt! Und verglichen mit der Erdnuss damals völlig unterrepresentiert hier im Blog und ausserdem viel zu wenig fotofiert und gefilmt. Die armen Zweiten…da behaupten immer alle, man müsse Rücksicht auf die Erstgeborenen nehmen, aber ich finde, dass die kleineren Geschwister viel eher zu kurz kommen, immer nebenher laufen und nie die Eltern mal nur für sich haben.

Also, mein Böhnchen, das hier ist ganz allein Dein Beitrag 🙂

Nachdem die Dame die ersten drei Monate ihres Lebens entweder brüllend oder an der Brust verbracht hat (die zwei großen „Br“), wurde von einem Tag auf den anderen alles viel einfacher und entspannter. Komisch.

Ich kann jetzt auch mal Mahlzeiten zu mir nehmen, ohne gleichzeitig zu stillen. Die Welt geht nicht mehr unter, wenn ich das Zimmer verlasse. Die Stirn umwölkt sich nicht, sobald die Erdnuss sich über das Böhnchen beugt.

Was ist passiert?

Das Kind SPIELT.

Alles ist zum Spiel geworden, und das ist gleichbedeutned mit höchster Konzentration und harter Arbeit.

Harte Arbeit unterm Spielbogen, beim Schäkern mit der Erdnuss, mit den Händen in Mamas Gesicht und Haaren, mit Rasseln / Taschentuchpäckchen / Plastiklöffeln / allem Greifbaren…

Es ist herrlich, Dir zuzusehen, mein Kind!

Die Denkerfalte zwischen den Augenbrauen während rumprobiert wird, und dann dieses herrliche Aufleuchten des Blicks, wenn die Erkenntnis eintritt. (Hier hat die liebste Kollegin von allen auch gleich vehemente Ähnlichkeit mit Muddern bescheinigt…)

„Und darf ich auch mal die Kamera…?“, fragt das Kind:


harte-arbeit

„Später mein Schatz, wenn Du achtzehn bist“, antwortet die Mutter.