Ein Winternachmittag in der (Fischbeker) Heide. Der Himmel ist blassblau. Die Sonne steht schon tief über dem beinahe schwarzen Nadelwald und pinselt einen ganz zartorangenen Streif dorthin.
Die Heidebüsche, Birken und Eichen sind mit einer dicken, pudrigen Schicht Raureif überzogen.
Es ist keiner dieser klirrend kalten, klaren Wintertage – es ist etwas diesig, und der Nebelhauch tut sich mit dem Raureif zusammen, um die Welt zu dämpfen und einen Hauch unwirklicher erscheinen zu lassen.

So friedvoll haben wir das Jahr 2008 ausklingen lassen. Schön, gell?

Ich hätte das gerne fotografiert, aber sowas kann nur tally.

Frollein Erdnuss ist guten Mutes einen halben Kilometer marschiert. Dabei trampelte sie begeistert gefrorene Grasbüschel platt und begrüßte jeden Spaziergänger, dem wir begegneten, freudig wie einen alten Bekannten. Hach. Man kann wirklich Spaß haben mit meinem Kind.

Spaß hat auch gemacht, dass sie danach so groggy war, dass sie von sieben abends bis neun in der Früh durchgeschlafen hat. In der Silvesternacht. Während der Knallerei hab ich ernsthaft einige Male nachgeschaut, ob sie noch schnauft, weil sie wirklich keinen Mucks von sich gegeben hat.

Vorsatz fürs neue Jahr: täglich langen Spaziergang mit Erdnuss machen – erhöht die Strickzeit drastisch! 😉