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Nachdem sich die Muttermundgeschichte wieder so ein bisschen entspannt hat, musste gleich am Folgetag was Neues her…

Die Hämatologin hat entdeckt, dass ich zwei Gallensteine habe (uff, hab´ ich mich alt gefühlt…) und ausserdem Harnstau in einer Niere. Nu darf ich die nächsten Tage nur noch auf einer Seite schlafen, um zu sehen, ob das über Nacht den Abfluss aus der Niere erleichtert. Und wisst ihr was? Das ist superanstrengend! Mir tat heute morgen alles weh, das hätte ich nie gedacht. Ausserdem bin ich immer aufgewacht, wenn ich den Drang hatte, mich doch umzudrehen. Langsam komme ich mir wie ein alte Dame vor, die Wehwehchen sammelt, um damit hausieren zu gehen.

Um mal noch was positives zu schreiben, möchte ich anmerken, dass ich mich bei der Hämatologin wie eine Privatpatientin gefühlt habe. Sie war nicht nur total freundlich, sondern wirkte auch sehr kompetent, engagiert und gründlich. Ich kriegte gleich für nach den Feiertagen den nächsten Termin und sie sorgte dafür, dass ich direkt im Anschluss daran einen beim Urologen im Hause bekomme (der sich die Niere nochmal anschaut). So hätte ich das gerne öfter bei den Ärzten 🙂

Und wenn mich Frollein Erdnuss morgen mal für ein paar Minuten freistellt, gibt´s auch endlich wieder was Strickiges zu sehen. Das häuft sich hier schon alles, weil ich immer keine Lust habe, die Bilder von der Kamera zu ziehen…

…dafür, dass ihr mich aufmuntert, wenn´s nötig ist – aber mir auch mal einen kleinen Tritt verpasst, wenn ich zweifelnd und zögerlich in entscheidenden Dingen bin…

Ich hatte heute die nächste Kontrolle. Mit dem Muttermund war er zufriedener (ich war auch ganz brav, hab´ soviel wie möglich die Füße hoch gelegt und keine schweren Erdnüsse mehr gehoben). Aber das Blutbild ist immer noch bescheiden. SCH…!

Erstaunlicherweise habe ich gleich für morgen früh einen Termin beim Hämatologen bekommen und bin mal gespannt, was der jetzt so rausfindet.

Dem Würmchen geht es gottseidank trotzdem prima, alle Werte im Normbereich.

Und ja, ich stricke auch noch – und hab´demnächst was ganz Süßes zu zeigen.

…wie Osterwichtelpaket.

Das kam heute hier an. Und es ist groooooß.

Am besten pack ich es bis Ostern in den Keller, um es nicht die ganze Zeit vor Augen zu haben. Ich Meister der Beherrschung 🙂

Bei der Vorsorgeuntersuchung diese Woche hat mein Arzt mir mitgeteilt, dass

a) meine Blutwerte immer noch bescheiden seien (wobei die ja schon einen Monat alt sind; ich behaupte, die sind jetzt viel besser) und

b) dass der Muttermund schon verkürzt sei

Wenn das bis nächste Woche nicht besser bzw. schlechter wäre, müsse ich in die Klinik und Lungenreifebehandlung beim Kinde machen lassen. Ob ich mich bei der Arbeit denn schone? Naja, ich sitze halt relativ viel. Aha. Dann also bis nächste Woche.

Was er leider nicht gesagt hat war sowas wie:bleiben sie mal ne Woche zu Hause und legen die Füße hoch, das hilft. Oder: nehmen sie Magnesium ein. Oder sonst irgendwas hilfreiches, was die Situation evtl. entspannen würde. Prima, vielen Dank.

Und damit ich mich dann acuh wirklich so richtig schone, ist die Erdnuss heute auf dem Heimweg mit dem Opa ne Treppenstufe runtergepurzelt. Der Schwerere landete obendrauf – und das war nicht die Erdnuss… Da sie brüllte wie am Spieß, ne Schramme am Kopf hatte und einen Arm in Schonhaltung hielt, haben wir vorsichtshalber einen Krankenwagen gerufen, der uns dann auch gleich ins Krankenhaus brachte.

Der Erdnuss geht´s gut, ausser Schreck nicht viel passiert – gottseidank. Sie war trotz Übermüdung ziemlich tapfer. Schlechter geht´s dem armen Opa, den natürlich das Gewissen plagt.

Und ich liege jetzt mit einem starken Kakao (n Weinbrand wär mir heute lieber gewesen…) auf dem Sofa und erhole mich vom Schrecken.

Genau das, was man Freitag nach Feierabend noch so braucht. Schonen Sie sich doch mal…

Ich habe soeben den zweiten Ostersock beendet!!!
Und heute morgen schon die Süßigkeiten für´s Päckchen eingekauft. Und das „Körbchen“ mit Frollein Erdnuss gestaltet.

Ihr findet das bestimmt nicht sonderlich erwähnenswert, aber ich bin mit sowas sonst immer auf den allerletzten Drücker dran. Und deswegen freu ich mich jetzt ungehemmt 🙂

Und widme mich nun den drölfzig anderen total dringenden Terminstrickereien…

…habe ich die Geburtstagssocken für meine Kollegin (die schicken weissen). Gefallen tun sie, ob sie gut passen erfahre ich erst nach ihrem Urlaub… Bilder sind gemacht, aber noch nicht hochgeladen.

Weiters habe ich soeben die erste Osterwichtelsocke abgenadelt. Sie gefällt mir sehr gut, aber ob der Farbe bin ich mir echt unsicher. Bei Kunstlicht oder wenn´s eben nicht sooooo hell ist, triftt das Garn gut den Farbwunsch der Empfängerin, bei strahlendem Sonnenschein überwiegen jedoch andere Töne… Aber nu isses ein bisschen spät, um noch umzudisponieren. Und da die Socke insgesamt echt toll aussieht, hoffe ich, dass die Beschenkte trotzdem damit glücklich wird.

Und da ich heute mit einer fiesen Verdauungsverstimmung zu Hause geblieben bin, habe ich die Zeiten, die ich nicht auf dem Klo verbringe 🙁 genutzt,um noch schnell das Baby Surprise Jäckchen zu beenden, das schon seit Wochen auf den Nadeln schlummert. Gedacht ist es für ein Geschwisterkind aus meiner Schulklasse, das letzte Woche (nach langem Mitbangen seitens unseres Teams) fröhlich und munter das Licht der Welt erblickt hat. Höchste Zeit also für Fertiggestricktes… Bild folgt.

Nein, nicht das Kind, sondern die Wolle für die Osterwichtelsocken. Wenn alles klappt, werden die Kolleginnen-Geburtstagssocken (die schicken weissen) heute noch fertig, dann kann ich gleich anschlagen.

Ich brenne schon eine Weile darauf, dieses Garn zu verstricken. Nun passt es gut vom Farbwunsch und mir fiel auch gleich ein tolles Muster ein. Hoffentlich „vertragen“ sich die beiden.

Ganz lieben Dank übrigens für eure aufmunternden Worte bezüglich meiner Versetzung – ihr habt einiges an „Aufbauarbeit“ geleistet!

…bin ich, nachdem ich eben mit meiner Chefin telefoniert habe :-/

Ich darf ab morgen endlich wieder arbeiten, und habe mich total auf meine Schulklasse und Kollegen gefreut.

Nun hat meine Chefin mir mal so eben noch kurzfristig mitgeteilt, dass ich ab morgen nicht mehr in meiner Klasse, sondern in einer mir unbekannten mit ebenso unbekannten Kollegen als „Aushilfe“ sein werde.

Schließlich sei ich ja jetzt ein „unsicherer Faktor“, und das will sie meinen Kindern und auch dem Kollegen, der mich vertritt (und übrigens noch in der Ausbildung ist…!) nicht antun…!!!

Dass die Kinder aber seit Wochen nach mir fragen und sich auf meinen Babybauch freuen, mit mir gemeinsam die Schwangerschaft erleben wollten…

…dass wir ein eingespieltes Team sind, und ich mich auch halb tot zur Arbeit zerre, um meine Kollegin nicht alleine da sitzen zu lassen… das alles zieht sie nicht in Betracht.

Klar wird man zum unsicheren Faktor, wenn man so rumgeschubst und die bisherige Arbeit offensichtlich nicht sehr gewürdigt wird. Dann bleibt man mit Kopfschmerzen wirklich zu Hause, oder?

Soviel zum Thema Motivationstheorien und gute Mitarbeiterführung.

Da kann ich mich nur an dem Gedanken hochziehen, dass ich mich in nem Vierteljahr erstmal für zwei Jahre nicht mehr über die Dame zu ärgern brauche.

Aber heulen musste ich nach dem Telefonat trotzdem.

Ich habe eben meine Wollvorräte aus den Umzugssäcken in schöne, große Plastikboxen (55 l, mit Deckel) verpackt.

Eine beinhaltet die Pullovermengen, eine Erdnussmengen und Einzelknäule.

Und eine ist bis zum Rand mit Sockenwolle gefüllt.
Wie kann es dann angehen, dass ich nie, aber auch NIE die passende Sockenwolle zur Hand habe für die Socken die ich grade dringend stricken möchte?

(Vielleicht bin ich einfach ein schlechter Einkäufer…)

Die Boxen stehen jetzt im Schlafzimmer unter der Dachschräge – ich kann jeden Abend vom Bett aus noch einen beruhigenden Blick darauf werfen 😉

…und deswegen mach ich beiPetras Ostersockenwichtelei mit.

Mitmachen und weitersagen!

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