„Ooooh, meine Fingernägel sind heute ja kohl-ra-bi-schwarz!“

„Aber anderersalz…“

Hihi.

Wie ich dieses Kind liebe…

Gestern Abend waren wir zum ersten Mal seit Böhnchens Geburt aus.

Ich hab das Frollein bis zur Oberkante gestillt, in´s Bett gesteckt und den Rest (also die Erdnuss) der Oma überlassen.

Los ging´s in fünf Minuten entfernte Mini-Kino im Nachbarort, Handy in der A…tasche, damit ich das Vibrieren mitkriege, falls was ist (wobei meine Schwiegermutter sich eher die Zung abbeissen würde als anzurufen…).

Das Kino ist superschnuckelig, mit Tischchen vor den Sitzen und Bedienung am Platz. Und hoch oben an der Wand trohnen die beiden Alten aus der Muppetshow. Klasse!

Der Film war dann auch so spannend, dass ich schon nach einer viertel Stunde nicht mehr angespannt aufs Handysurren gewartet habe. Und ganz erstaunt war, als er nach zweieinhalb Stunden „schon“ vorbei war…

Das Babykind hat denn auch die ganze Zeit selig geschlummert, die Pumpration im Kühlschrank kann also heute Abend der Herr Papa benutzen, um die Dame zu Bett zu bringen.

Vielen Dank, Frollein Böhnchen, dass Du wenigstens in dieser Hinsicht ganz die große Schwester bist 🙂

(Nicht, dass wir jetzt wahnsinnig oft ausgehen würden, aber es ist schön zu wissen, dass man könnte…)

…Du deine Beine zu lange nicht enthaart hast, wenn…

…Deine dreijährige Tochter Deine Waden mit dem Puppenkamm frisiert 😕

„ICH WILL MI-HIIIIIIIILCH!!!“

Mutter, geduldig lächelnd: „Und wie heisst das Zauberwort?“

„Hokuspokus!“

Pffffft.

Für den liebsten Schwager zum 40:


caramel

Rezept vom süßen Paule, gefunden bei ihr.

Das salzige Karamel ist eine Offenbarung… *sabber*

Falls ich den Kuchen nochmal mache, rühre ich allerdings einen „ordinären“ OriginalDDRSelterteig, der geht fix, wird schön locker und klappt immer.

Für´s Topping habe ich nur die Hälfte der Zutaten genommen, fand´s aber immer noch ganz schön heftig (das ist ja geschmolzene Schoggi mit Sahne, und im Rezept so drei Finger dick…!)

Das Sweet Paul Magazin durchzublättern lohnt auf jeden Fall, da sind nette Sächelchen drin.

Feuchte Breirülpser sind viel ekliger als feuchte Milchrülpser.

Hatte ich vergessen.

Das Böhnchen hat heute den ersten Brei bekommen.

Das ist etwas früher als geplant (eigentlich wollten wir Weihnachten damit anfangen). Nur sprang sie mir in den letzten Wochen schon fast in den Teller, wollte beim Essen auch immer mit am Tisch sitzen, sabberte dabei was das Zeug hielt…

Kurz: ich konnte sie nicht guten Gewissens länger hinhalten.

Und da sie auch schlecht zunimmt hoffe ich jetzt auf die Macht des Breis 😉

Sie schien es jedenfalls sehr zu genießen, ließ sich das Zeuch auf der Zunge zergehen und strahlte mich an. Schöööööön!

Hoffentlich war das jetzt nicht nur beim ersten Mal so, sondern bleibt auch…

Breibild gibt´s keins, aber ein DumusstaufdemBauchliegenüben-Foto:


bauchbohne

Wieso das Kind immer motzt wenn´s geknipst wird hab ich leider noch nicht rausgefunden…
Da unterscheidet sie sich jedenfalls deutlich von der großen Schwester, die immer das strahlendste Lächeln anknipste, wenn sie eine Kamera erblickte.

…sind Erdnussens zur Mütze passende Pulswärmer, weil es hier inzwischen schweinekalt ist.

In der Übergangszeit haben sie uns aber gute Dienste geleistet, und Frollein trug sie stolz zur Schau.


erdnusspuls

Sie sind aus der gleichen Merinowolle wie die Mütze, ganz einfach mit verschränktem Ripp, Daumen ohne Zwickel (Knopflochdaumen nenn ich das so bei mir), und auf dem Handrücken dasselbe Muster wie die Mütze.

…wollte unbedingt auch mal ins Internet.

Bitteschön:


opa

Wenn der Opa zu Besuch kommt bringt er für die Erdnuss immer eine schöne Auswahl an Obst mit.
Das Auspacken ist seeeehr rituell. Jedes Stück Obst wird angepriesen und er erklärt genau, warum es nun unbedingt dieser Apfel sein musste und kein anderer – wunderbar!

(Hab ich erwähnt, dass der Mann Gold wert ist?)

Heute vor einem Jahr haben wir unser Hab und Gut in dieses schrummelige, liebenswerte alte Häuschen getragen und es seitdem jeden Tag mehr mit Chaos, Leben, Liebe, Lachen, Freud und Leid, Ärger, einem neuen Kind und, und, und… gefüllt und so zu unserem Zuhause gemacht.

Die ersten Monate ging ich nur geduckt durchs Leben, weil ich mir nicht sicher war, ob wir finanziell klarkommen und mochte irgendwann gar kein Geld mehr ausgeben…
Da wir nun, nach einem Jahr, noch keine Privatinsolvenz anmelden mussten gehe ich mal davon aus, dass das schon alles passt 🙂

Wir haben es auf jeden Fall noch keine Sekunde bereut.
Ich bin froh und dankbar, dass meine Kinder hier aufwachsen dürfen.

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